Projekt

Zukunft Coworking im öffentlichen Dienst

Es ist ein permanenter Wandel der sich in der modernen Arbeitswelt etabliert hat - mit Herausforderungen und Chancen.

Die Gründe sind vielfältig. Wandelnde Prozesse und Kommunikationswege durch Digitalisierung, ein sich veränderndes Arbeitsverständnis neuer Generationen, 24/7 Gesellschaft, Sharing Economy oder grenzenlose Vernetzung, eines ist sicher: unsere sich stark verändernden Arbeitsweisen und -inhalte erfordern ebenso neue Arbeitsräume und -umgebungen.

Gleichzeitig führen steigende Miet- und Immobilienkosten in überwiegend von ländlichem Raum umgebenen Städten, wie Berlin und Hamburg, zu alltäglichen Pendler-Massenwanderungen. Die Nachteile für Arbeitnehmer und Organisationen liegen auf der Hand: Stress, weniger Zeit für Familie und Freunde, Flächenverbrauch und Verkehrsinfarkte.

Wie kombiniert man nun die Lust anders und in anderen Umgebungen zu arbeiten, nicht nur räumliche sondern auch geistige Zusammenarbeit zu fördern, konzentrierte Arbeit und Kollaboration gleichzeitig zu ermöglichen, den Wunsch von Organisationen nach Wissensaustausch und schnellen Absprachen und das alles ohne das hohe Investitionsrisiko öffentlicher Neubauprojekte?

Als Heilmittel gilt vielen heute Coworking in Verbindung mit den neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten. Ob dezentrale Teams oder demokratische Organisationsstrukturen - was für Unternehmen der Privatwirtschaft in vielen Fällen einfach umzusetzen ist, stößt im öffentlichen Dienst und der Verwaltung auf spezielle Herausforderungen. Für uns kein Grund die Vorteile von Coworking den Angestellten vorzuenthalten.

Design Thinking Workshop 11. Oktober 2018

In den kommenden Monaten führen wir nicht nur intensive Gespräche mit Experten, sondern befragen auch aktuelle Nutzer im öffentlichen Dienst sowie die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen. Dafür spannen wir Hochschulpartner ein, die uns als Feedbackgeber, Multiplikatoren und Teilnehmer unterstützen können.

Diese Diversität tragen wir auch in das Workshopformat, in dem wir mit 20 ausgewählten Teilnehmern verschiedenster Bereiche und Hintergründe, einen Tag lang intensiv an der Zukunft arbeiten.

Die Ergebnisse analysieren, kondensieren und nutzen wir für ein Flächenkonzept, welches wir gemeinsam mit den Partnern im Zuge eines Informationsevents im Frühjahr 2019 öffentlich präsentieren.